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KÖLNER STATTARCHIV GEGRÜNDET

„DAS KÖLNER STADTARCHIV IST EINGESTÜRZT, WIR BAUEN DAS KÖLNER STATTARCHIV NEU AUF!“ Stattarchiv? Muss das nicht irgendwie anders geschrieben werden? Nein, muss es nicht. Denn das Stattarchiv ist eine Initiative Kölner Künstlerinnen und Künstler, die unter dem Eindruck des Stadtarchiveinsturzes entstand und ein alternatives Archiv der Erinnerungen, Ausdrucksformen und Lebensspuren von Menschen aus Köln hervorbringen soll.

Den Akteuren ist es wichtig, individuelle Lebensgeschichten unbewertet zugänglich zu machen und in unterschiedlichen Formen zu bewahren. Videos und Fotos sollen als Erinnerungsträger dienen, genauso wie Bilder und Skulpturen, die möglicherweise aus den Geschichten entstehen. Als „Netz der Erinnerungen“ beschreiben sie ihr Projekt, das folgerichtig auch im Internet besuchbar ist. Dort finden sich demnächst Interviews und Bilder, die Orte und Individuen im Wandel der Zeit zeigen. Mindestens ebenso wichtig wie der Aufbau eines virtuellen Erinnerungsraums ist der Künstlergruppe der Projekt-Zugang im realen Raum. Mit dem historischen Fort Paul (IV) im Kölner Volksgarten haben sie den idealen „Stützpunkt“ für ihr Archiv gefunden. Hier, im ersten „Lustfort“ der Stadt Köln, mit Künstlerateliers, angrenzendem Rosengarten und einer Limonadenbar auf dem Dach, herrschen optimale Voraussetzungen für eine entspannte Begegnung von Akteuren und Besuchern, von „Einheimischen“ und „Imis“, deren Beiträge gleichwertig behandelt und aufgenommen werden. Wer Lust hat, seine Geschichte zu erzählen, meldet sich unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. bei den Initiatoren.  Anke Spiegel, Leiterin des Kulturbüros Leverkusen

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